Foto: Forum Bildung Digitalisierung / Phil Dera / CC BY 4.0
03.12.2024, Governance Forum BD
Kommunikationsformate in der Bildungsregion: Brücken bauen zwischen Schulträgern, Schulaufsichten und Schulen
Das Forum Bildung Digitalisierung hat am 3. und 4. Dezember 2024 erstmals zum Governance Forum BD nach Berlin eingeladen. Das Gütersloher Kooperationsprojekt Schule und digitale Bildung hat sich mit einem Workshop zum Thema Kommunikation in der Bildungsregion beteiligt
Das Forum Bildung Digitalisierung hat am 3. und 4. Dezember 2024 erstmals zum Governance Forum BD nach Berlin eingeladen. Das Governance Forum ist gedacht als ein „Dialogformat für die gelingende Zusammenarbeit zwischen inneren und äußeren Schulangelegenheiten“: In einem hierarchiefreien Raum diskutieren Verantwortliche aus der Bildungsverwaltung in Bund, Ländern und Kommunen, Koordinator:innen regionaler Bildungslandschaften sowie Schulträger und Schulaufsichten mit ihren Schulleitungen bereichsübergreifend relevante Themen zur Gestaltung der gelingenden digitalen Transformation des Schulsystems (weiterführende Informationen zum Forum finden Sie hier).
Das Gütersloher Kooperationsprojekt Schule und digitale Bildung hat sich an der Veranstaltung mit einem Workshop im Themen-Track Kommunikation beteiligt: Dr. Norbert Kreutzmann, Leiter Bildungsmanagement, Bildungsbüro und Medienzentrum im Kreis Gütersloh und Christian Ebel, Geschäftsführer im Zentrum für Bildung und Chancen, haben mit rund 25 Interessierten über Kommunikationsformate in der Bildungsregion gesprochen. Dabei ging es im Kern und die Frage, wie Brücken zwischen Schulträgern, Schulaufsichten und Schulen gebaut werden können, um in gemeinsamer Verantwortung zu pragmatischen und nachhaltigen Lösungen für den digitalen Wandel zu gelangen: Was kann die Kommune konkret anbieten, um „über die Gräben zu kommen“ und bestehende Herausforderungen in der Bildungsregion anzugehen? Welche Rolle spielen kommunale Runde Tische und der Arbeitskreis der Schulverwaltungen als Gremien in diesem Prozess? Wie wirken diese Netzwerke unterstützend? Welche Formen der Kooperation und Unterstützung haben sich als besonders wirksam erwiesen? Wie können diese auf andere Kommunen übertragen werden? Diese und weitere Aspekte wurden mit den Teilnehmenden, die zum Teil aus ganz unterschiedlichen Kontexten und Ebenen des Bildungssystems kamen, intensiv diskutiert – auch über das Ende des Workshops hinaus. Das anhaltende Interesse an Kommunikationsformaten, die den gleichberechtigten und lösungsorientierten Dialog zwischen Schulträger und Schulen ermöglichen, zeigt, dass die Transformation des Schulsystems voranschreitet, aber viel Zeit braucht.