1. Auflage 2023, 60 Seiten (Broschur)

DOI 10.11586/2023088

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Vor dem Hintergrund, dass die EU der Ukraine die Beitrittsperspektive eröffnet hat, erforscht die Studie deren regionale Industriestrukturen im Hinblick auf Wachstumspotenziale wie Schwächen. Ihr Ziel ist es, die Hebel für einen möglichst raschen wie nachhaltigen wirtschaftlichen Aufholungsprozess zu identifizieren, bei dem der Wiederaufbau und die Integration der Ukraine in den EU-Binnenmarkt Hand in Hand gehen. Die von uns identifizierten struktur- und wachstumsfördernden industriepolitischen Maßnahmen unterstreichen, wie wichtig es ist, Wiederaufbau und Modernisierung passgenau, unter Berücksichtigung der regionalen Besonderheiten und Kriegsfolgen und nicht nach dem Gießkannenprinzip aufzusetzen. Das kann nur mit einem „building back better“-Ansatz gelingen, der Absorptionsfähigkeiten berücksichtigt. Der EU kommt bei der Steuerung dieses Prozesses eine besondere Verantwortung zu, damit der Beitritt der Ukraine gelingen kann.