Unterrichtsentwicklung weiterhin im Fokus

Das Schuljahr 22/23 ist in NRW beendet – ein guter Zeitpunkt, um auf die vergangenen Monate zurückzublicken. Mittlerweile ist auch der zweite Durchgang unseres Unterstützungsangebots Unterrichtsentwicklung – Lernen und Lehren in der Kultur der Digitalität (kurz UEdigital) auf der Zielgeraden: Im nächsten Schuljahr stehen nur noch wenige Veranstaltungen an. Neben den Fortbildungstagen haben alle teilnehmenden Schulen auch eine schulische Prozessbegleitung in Anspruch genommen. Bis zu fünf Beratungstermine sieht die 18-monatige Maßnahme vor, die individuell je nach Bedarf gebucht werden können.

Die Maßnahme läuft noch bis Februar 2024. Im nächsten Frühjahr soll es dann einen großen Zwischenkongress für alle teilnehmenden Schulen geben. Nach der Teilnahme an der Fortbildung entscheidet jede Schule selbst, wie sie die Prozesse zur Unterrichtsentwicklung fortführen möchte – und ob sie dabei noch Unterstützung vom Projekt in Anspruch nimmt.

Besuche von Projektseite in den teilnehmenden Schulen haben inzwischen ebenfalls stattgefunden. Dabei wurden drei zentrale Fragestellungen in den Blick genommen: Welche Zielsetzungen verfolgen die Schulen aktuell im Rahmen von UEdigital? Welche Entwicklungsprozesse sind  in den Schulen angeregt worden? Welche unterrichtsbezogenen Formen der Kommunikation haben sich in den Schulen etabliert?

Ein dritter Durchgang der Qualifizierungsreihe wird durch eine Informationsveranstaltung am 31. August eröffnet. Hier können interessierte Schulen die Konzeption von UEdigital kennenlernen und prüfen, ob das Angebot zu den von ihnen geplanten Entwicklungen im Bereich der Schul- und Unterrichtsentwicklung passen könnte. Bis zu 15 Schulen unterschiedlicher Schulformen können an diesem dritten Durchgang teilnehmen.

In allen Kommunen haben weiterhin die mittlerweile etablierten Runden Tische stattgefunden. Vier Kommunen haben die Organisation und Moderation der Runden Tische inzwischen in Eigenregie übernommen. Nachdem in den ersten Jahren die technische Ausstattung im Vordergrund der Treffen stand, rücken nun in allen Runden Tischen mehr und mehr pädagogische Themen in den Fokus. Auch das IT-Cluster mit den IT-Verantwortlichen aller Schulträger im Kreis Gütersloh hat im letzten Jahr wieder getagt – wenn auch nicht mehr ganz so häufig wie zu Beginn des Projekts. Nach wie vor schätzen alle Beteiligten dieses Format zum Austausch mancher (häufig) technischer-organisatorischer Fragen.

Eine weitere Unterstützungsmaßnahme des Projektes wurde im Herbst 2022 in Anspruch genommen: Zwei Kommunen ließen sich in einem Workshop zur Prozessplanung ihres Medienentwicklungsplans beraten. Auch diese Hilfestellung wird weiterhin bei Bedarf angeboten.

Natürlich wären alle diese Maßnahmen nicht möglich gewesen, wenn uns unsere Projektpartner*innen im Regionalen Bildungsnetzwerk nicht so tatkräftig zur Seite gestanden hätten: die Schulaufsichten, das Kompetenzteam, das Bildungsbüro, die Medienberater, Moderatoren und Moderatorinnen sowie bildung.komplex und Zielsicher.