Kommunale Runde Tische
Schulen und Schulträger im Dialog über Digitalisierung
Um Kommunikation und Abstimmung auf Augenhöhe zu befördern, wurde auf Vorschlag des Zentrums für digitale Bildung und Schule und nach klarer Zustimmung durch verschiedene Gremien der Bildungsregion Gütersloh das Format der Runden Tische entwickelt.
Über die Runden Tische
An den Runden Tischen nehmen im Rahmen des Projekts folgende Akteure teil: der oder die Schulträger, die Schulleitungen der Schulen in dem kommunalen Raum , die Schulaufsichten der Schulen, Medienberater, ein/e Mitarbeiter/-in des Zentrums für digitale Bildung und Schule (ZdB) und ein externer Moderator oder Moderatorin und ggf. Experten aus dem IT-Bereich des Trägers.
Die Runden Tische finden je nach Kommune in unterschiedlichen, selbstgewählten Zeitintervallen statt. Ihre Arbeit verfolgt folgende Ziele:
- Entwickeln eines gemeinsamen Verständnisses der Prozesse in den Schulen und Trägern
- Verabreden von Regeln für die gemeinsame Arbeit
- Abgestimmte Entwicklungen aller Schulen in den Kommunen ermöglichen
- Absprachen des/der Schulträger/s mit den Schulen ermöglichen
- Austausch und Erfahrungen der Schulen untereinander werden unterstützt
Mit allen Zielgruppen wird ein gemeinsames Verständnis für die Entwicklungs- und Arbeitsprozesse in den Schulen und bei dem/den Träger/n geschaffen. Dieses erfolgt auf Grundlage der Matrizen. Darauf aufbauend erfolgen Abstimmungen zu den jeweils kommunalspezifischen und/oder schulspezifischen Arbeitsschwerpunkten sowie dem geplanten Vorgehen und den dafür erforderlichen Unterstützungsmaßnahmen.
Darauf aufbauend werden für alle Gruppen relevante Themen, wie beispielsweise die Übergänge zwischen Schulen, Geräteausstattung, die Auswahl von Softwaren u. Plattformen usw. detaillierter besprochen und im Konsens Vereinbarungen getroffen und in die eigenen Systeme transportiert.
Die Runden Tische dienen der Schaffung von Transparenz und Verständnis über die jeweiligen Entwicklungsprozesse und -stände, deren Unterschiedlichkeit und der Notwendigkeit, sie ggf. differenziert zu unterstützen.
Die im Dialog erzielten Ergebnisse werden genutzt, um die Digitalisierung der Schulen zu betreiben, aber auch um die Medienkonzepte der Schulen bzw. Medienentwicklungspläne der Schulträger – die in einer wechselseitigen Abhängigkeit zueinanderstehen – (weiter-)zu entwickeln. Gleichsam können auch die sog. Technisch Pädagogischen Einsatzkonzepte für die Beantragung der Digitalpaktmittel erstellt bzw. abgestimmt werden.
Für alle an den Runden Tischen beteiligten Akteure ergeben sich Vorteile. So können u.a. die Schulträger von diesem Format profitieren, indem sie übergreifende Absprachen, z.B. in Hinblick auf Übergänge im Schulsystem oder Ausstattungs- und Finanzierungsfragen mit allen zugeordneten Schulen treffen können. Darüber hinaus bietet sich eine zusätzliche Gelegenheit für alle Beteiligten, insbesondere für die Schulen Fragestellungen, die sich mit der Digitalisierung verbinden und ggf. einer vertiefenden Vorbereitung bedürfen, zu erörtern. Im gemeinsamen Austausch können Erfahrungen, Herausforderungen und hilfreiche Hinweise in Bezug auf Entwicklungsschritte weitergegeben werden, sodass letztlich zahlreiche Synergieeffekte entstehen.
Ansprechpartner
Rüdiger Bockhorst
Geschäftsführer